Galerie Melbye-Konan ist mehr als nur eine Galerie für zeitgenössische afrikanische Kunst.
Im September 2020 eröffnete die Hamburgerin Stella Melbye-Konan am Jungfernstieg auf 230 qm die Galerie Melbye-Konan für zeitgenössische afrikanische Kunst und ist seitdem ein neues Highlight in der Kunstszene Hamburgs. Trotz aller Widrigkeiten des Lockdowns bietet die Galerie ein interessantes und anspruchsvolles Ausstellungsprogramm rund um international tablierte und auftretende Künstler*innen mit Afrika Bezug.
»Bereits als Kind war ich begeisterte Museumsbesucherin und mir war schon früh klar, dass ich einen Beruf ausüben möchte, der mit Kunst zu tun hat. « So studierte die Galeristin in ihrer Heimatstadt Hamburg Kunstgeschichte und Kommunikation sowie Museumsmanagement an der renommierten École du Louvre in Paris. In Paris lernt Stella Melbye-Konan ihren Mann Jean-Claude Konan kennen und es beginnt eine große Liebe zu einem besonderen Mann, aber auch zu einem noch unbekannten Land. (Anm.d.R.: In unserer letzten Ausgabe #finestmen haben wir über den Unternehmer Jean-Claude Konan berichtet.)
»Bis ich Jean-Claude kennenlernte, hatte ich wenig Berührungspunkte mit dem Kontinent Afrika. Jean-Claude ist in einer großen und offenen Familie an der Elfenbeinküste aufgewachsen hat eine internationale Bildung genossen und wie ich, lange in Paris gelebt und gearbeitet. Ich habe durch Jean-Claude ein anderes Afrika erlebt, als ich es bisher kannte; aufstrebend modern und vor allem herzlich und open minded! Und dieses Afrika möchten wir mit unserer Galerie nach Europa, nach Deutschland, nach Hamburg holen. Weg von Klischees und Folklore sowie dem negativ geprägten Afrika Bild. Die Kunst ist dabei eine tolle Brücke zum Austausch.«
Zeitgenössische afrikanische Kunst ist zudem ein Markt, der immer größere Beachtung auf dem globalen Kunstparkett erhält. »Es hat circa 20 Jahre gedauert, aber in den letzten 5 Jahren ist die afrikanische Kunst zu einem wichtigen Bestandteil aller Ausstellungen und internationalen Sammlungen geworden. Im Gegensatz zu westlichen und asiatischen Künstlern ist zeitgenössische afrikanische Kunst aber immer noch erschwinglich und der Markt bietet noch viel Entwicklungspotenzial «, so die Galeristin. Sammler aus der ganzen Welt haben die Galerie Melbye-Konan entdeckt und kaufen hier ausgewählte Objekte oder lassen sich von der Kunsthistorikerin ihre Sammlungen komplett aufbauen.
Museen und Kunstinteressierte schätzen die über 10-jährige Erfahrung von Stella Melbye-Konan im Bereich Moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie kuratierte Ausstellungen und arbeitete in renommierten Museen und Institutionen wie dem Center Pompidou, Musée Carnavalet sowie mit dem französischen Star-Architekten Dominique Perrault.
2021 wird die Galerie an internationalen Messen in London und Paris teilnehmen. »Das wird unseren afrikanischen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch uns als Galerie noch mehr Sichtbarkeit auf dem internationalen Kunstmarkt bringen.«
Ein weiteres großes Anliegen ist dem Ehepaar Melbye-Konan die baldige Wiederöffnung der Galerie als Begegnungsstätte für junge und erfahrene Kunstliebhaber, Sammler und Künstler. »Wir haben die Galerie so konzipiert, dass hier größere und kleinere Veranstaltungen, aber auch Diners, Weinverkostungen und lockere Gesprächsrunden stattfinden können.«
Die Räumlichkeiten am Jungfernstieg, die in Partnerschaft mit internationalen Designern konzipiert wurden, liegen zentral und bieten auf der ersten Etage zugleich auch Diskretion und Wohlfühlcharakter. Design-Ikone Ulrike Krages hat einen Raum mit Bar und Sofaecke zum Verweilen, Reden und Sinnieren gestaltet. Die Möbel von Walter Knoll und die Lampen von Occhio fügen sich perfekt ein und runden das Bild ab. Weitere Kooperationspartner der Galerie sind das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, RIMOWA, Bang & Olufsen am Rathausmarkt sowie das französische Champagnerhaus Pierre Mignon. Aktuell werden in der Galerie auch wunderschöne handgefertigte Keramiken von L’AFRIKA Devine Design gezeigt.
Bis Ende April läuft noch die Einzelausstellung des Künstlers Jean Laurent Koné Zié und am 14. Mai 2021 eröffnet die nächste Gruppenausstellung zum Thema »Heritage«, in der rare Gemälde der ersten Künstlergeneration aus Afrika sowie Werke von jungen Künstler*innen in der Galerie ausgestellt werden. Aufgrund des Lockdowns ist die Galerie derzeit nur für Einzeltermine auf Vereinbarung geöffnet.
Wir wünschen weiter viel Erfolg und freuen uns sehr auf die Begegnungen an diesem besonderen Ort!
Im September 2020 eröffnete die Hamburgerin Stella Melbye-Konan am Jungfernstieg auf 230 qm die Galerie Melbye-Konan für zeitgenössische afrikanische Kunst und ist seitdem ein neues Highlight in der Kunstszene Hamburgs. Trotz aller Widrigkeiten des Lockdowns bietet die Galerie ein interessantes und anspruchsvolles Ausstellungsprogramm rund um international tablierte und auftretende Künstler*innen mit Afrika Bezug.
»Bereits als Kind war ich begeisterte Museumsbesucherin und mir war schon früh klar, dass ich einen Beruf ausüben möchte, der mit Kunst zu tun hat. « So studierte die Galeristin in ihrer Heimatstadt Hamburg Kunstgeschichte und Kommunikation sowie Museumsmanagement an der renommierten École du Louvre in Paris. In Paris lernt Stella Melbye-Konan ihren Mann Jean-Claude Konan kennen und es beginnt eine große Liebe zu einem besonderen Mann, aber auch zu einem noch unbekannten Land. (Anm.d.R.: In unserer letzten Ausgabe #finestmen haben wir über den Unternehmer Jean-Claude Konan berichtet.)
»Bis ich Jean-Claude kennenlernte, hatte ich wenig Berührungspunkte mit dem Kontinent Afrika. Jean-Claude ist in einer großen und offenen Familie an der Elfenbeinküste aufgewachsen hat eine internationale Bildung genossen und wie ich, lange in Paris gelebt und gearbeitet. Ich habe durch Jean-Claude ein anderes Afrika erlebt, als ich es bisher kannte; aufstrebend modern und vor allem herzlich und open minded! Und dieses Afrika möchten wir mit unserer Galerie nach Europa, nach Deutschland, nach Hamburg holen. Weg von Klischees und Folklore sowie dem negativ geprägten Afrika Bild. Die Kunst ist dabei eine tolle Brücke zum Austausch.«
Zeitgenössische afrikanische Kunst ist zudem ein Markt, der immer größere Beachtung auf dem globalen Kunstparkett erhält. »Es hat circa 20 Jahre gedauert, aber in den letzten 5 Jahren ist die afrikanische Kunst zu einem wichtigen Bestandteil aller Ausstellungen und internationalen Sammlungen geworden. Im Gegensatz zu westlichen und asiatischen Künstlern ist zeitgenössische afrikanische Kunst aber immer noch erschwinglich und der Markt bietet noch viel Entwicklungspotenzial «, so die Galeristin. Sammler aus der ganzen Welt haben die Galerie Melbye-Konan entdeckt und kaufen hier ausgewählte Objekte oder lassen sich von der Kunsthistorikerin ihre Sammlungen komplett aufbauen.
Museen und Kunstinteressierte schätzen die über 10-jährige Erfahrung von Stella Melbye-Konan im Bereich Moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie kuratierte Ausstellungen und arbeitete in renommierten Museen und Institutionen wie dem Center Pompidou, Musée Carnavalet sowie mit dem französischen Star-Architekten Dominique Perrault.
2021 wird die Galerie an internationalen Messen in London und Paris teilnehmen. »Das wird unseren afrikanischen Künstlerinnen und Künstlern, aber auch uns als Galerie noch mehr Sichtbarkeit auf dem internationalen Kunstmarkt bringen.«
Ein weiteres großes Anliegen ist dem Ehepaar Melbye-Konan die baldige Wiederöffnung der Galerie als Begegnungsstätte für junge und erfahrene Kunstliebhaber, Sammler und Künstler. »Wir haben die Galerie so konzipiert, dass hier größere und kleinere Veranstaltungen, aber auch Diners, Weinverkostungen und lockere Gesprächsrunden stattfinden können.«
Die Räumlichkeiten am Jungfernstieg, die in Partnerschaft mit internationalen Designern konzipiert wurden, liegen zentral und bieten auf der ersten Etage zugleich auch Diskretion und Wohlfühlcharakter. Design-Ikone Ulrike Krages hat einen Raum mit Bar und Sofaecke zum Verweilen, Reden und Sinnieren gestaltet. Die Möbel von Walter Knoll und die Lampen von Occhio fügen sich perfekt ein und runden das Bild ab. Weitere Kooperationspartner der Galerie sind das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, RIMOWA, Bang & Olufsen am Rathausmarkt sowie das französische Champagnerhaus Pierre Mignon. Aktuell werden in der Galerie auch wunderschöne handgefertigte Keramiken von L’AFRIKA Devine Design gezeigt.
Bis Ende April läuft noch die Einzelausstellung des Künstlers Jean Laurent Koné Zié und am 14. Mai 2021 eröffnet die nächste Gruppenausstellung zum Thema »Heritage«, in der rare Gemälde der ersten Künstlergeneration aus Afrika sowie Werke von jungen Künstler*innen in der Galerie ausgestellt werden. Aufgrund des Lockdowns ist die Galerie derzeit nur für Einzeltermine auf Vereinbarung geöffnet.
Wir wünschen weiter viel Erfolg und freuen uns sehr auf die Begegnungen an diesem besonderen Ort!
Hamburg Edition I/2021
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